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Aktueller Newsletter
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Kinderschutz im Saarland01/2022
Grußwort des Ministers
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters „Kinderschutz im Saarland“,gerne stelle ich mich Ihnen heute im Rahmen des Portals „Kinderschutz im Saarland“ erstmals als neuer saarländischer Kinder- und Jugendminister vor.
Die neue Legislatur startet für den Kinderschutz im Saarland mit großen Herausforderungen. Mit dem Abschlussbericht der Kommission Kinderschutz im Saarland liegt uns ein umfassender Katalog mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Implementierung von Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung des Kinderschutzes im Bereich der Prävention und Intervention vor. Zudem beleuchtet dieser die Umsetzung rechtlicher Bestimmungen auf mögliche Defizite und macht Vorschläge zu ihrer Verbesserung, die wir sukzessive umsetzen werden.
Die weitere Stärkung des Kinder- und Jugendschutzes und seine Fortentwicklung haben für die Landesregierung oberste Priorität. Erste Empfehlungen der „Kommission Kinderschutz im Saarland“ sind bereits umgesetzt wie bspw. die Implementierung unseres Kinderschutzportals mit kostenfreiem Zugang zu den E-Learning-Angeboten des Uniklinikums Ulm. Es freut mich sehr, dass diese Angebote von den saarländischen Fachkräften der unterschiedlichen Fachdisziplinen intensiv genutzt werden. Sie tragen damit zur Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses und einer gemeinsamen Sprache bei, die Grundlage für die gemeinsame Weiterentwicklung des Kinderschutzes im Saarland ist.
In einem nächsten Schritt werden wir zeitnah das Amt eines bzw. einer unabhängigen Kinderschutzbeauftragten einrichten und ein saarländisches Kinderschutzgesetz auf den Weg bringen. Ich lade Sie ein, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen und ermuntere Sie Ihre jeweilige Expertise in diesen Prozess einzubringen.
Gerne können Sie uns auch eigene Themen, Termine oder Berichte zur Veröffentlichung in der nächsten Newsletter-Ausgabe zusenden! Das Redaktionsteam nimmt Ihre Anregungen, Texte und Ideen gerne entgegen.
Schreiben Sie uns an: info@kinderschutz-im-saarland.de!Ihr
Dr. Magnus Jung
Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des SaarlandesAktuelles
Abschlussbericht der Kommission Kinderschutz im Saarland
Am 7. April 2022 wurde der Abschlussbericht der Kommission Kinderschutz im Saarland offiziell vorgestellt. Der Bericht analysiert und bewertet das vorhandene Schutz- und Hilfesystem und leitet daraus 40 Handlungsempfehlungen für die Implementierung von Maßnahmen im Bereich der Prävention und Intervention zur nachhaltigen Stärkung des Kinderschutzes ab. Zugleich beleuchtet er die Umsetzung rechtlicher Bestimmungen auf mögliche Defizite und macht Vorschläge zu ihrer Verbesserung. Die vollständige Textfassung finden Sie unter https://kinderschutz-imsaarland.de/pluginfile.php/1021/block_frontpage
content/content/Kinderschutz_im_Saarland-_Abschlussbericht_der_Kom
Erstellt wurde der Abschlussbericht von einem wissenschaftlichen Team um Prof. Dr. Andreas Jud von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm (Professor für „Epidemiologie und Verlaufsforschung im Kinderschutz“), der zusammen mit Prof. Dr. Jörg M. Fegert die Kommissionsarbeit aktiv unterstützt und fachlich begleitet hatte.
Neuigkeiten
Positionspapier: Kinderschutz im Gesundheitssystem verankern!
„Kinder und Jugendliche können nur geschützt werden, wenn im Gesundheitssystem flächendeckende und nachhaltige Strukturen etabliert werden“ – hier sind sich kindermedizinische Fachgesellschaften sowie Berufsverbände einig.
Das multiprofessionelle interdisziplinäre Positionspapier „Kinderschutz im Gesundheitssystem verankern“ entstand unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin e.V. (DGKiM) und hat zum Ziel, der Politik zu verdeutlichen, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit das Gesundheitssystem Verantwortung übernehmen und seinen Beitrag zum Kinderschutz leisten kann. Weitere Infos und das Positionspapier zum Download finden Sie auf der Webseite der DGKiM: https://www.dgkim.de/dateien/positionspapier_kinderschutz-im-gesundheitssystem-verankern_19-05-2022_1.pdf.
Jahresbericht 2021 der Telefonseelsorge Saar
„Nichts ist so beständig wie der Wandel!“ – Unter dieser Überschrift hat die TelefonSeelsorge Saar Ende April 2022 ihren Jahresbericht 2021 vorgestellt. Es werden unter anderem die Entwicklungen in der Telefonseelsorge der letzten 20 Jahre beleuchtet, denn auch hier
zeigt sich der ständige Wandel der Gesellschaft und v. a. die Veränderungen durch die Corona-Pandemie. So nutzten beispielsweise Jüngere bisher eher die Online-Beratung, im letzten Jahr zeigte sich bei dieser Altersgruppe jedoch ein Anstieg bei den Telefonkontakten. „Eventuell hat Corona den Wunsch nach einer menschlichen Stimme auch in diesem Alter erhöht“, wird im Jahresbericht geschlussfolgert. Eine weitere Veränderung: Der Anteil der ratsuchenden Männer hat sich erhöht.
Der Jahresbericht ist abrufbar unter https://www.telefonseelsorge-saar.de/Empfehlungen
„Kinderchancen: Kinder schützen!“ – Neuer Podcast von Ekin Deligöz und Prof. Jörg Fegert
In ihrem neuen Podcast sprechen Ekin Deligöz und Prof. Jörg Fegert zweiwöchentlich über die Bedingungen, Arten und Weisen des Aufwachsens von Kindern in unserer Gesellschaft.
Podcast „einbiszwei“ zu sexueller Gewalt
Jeden Freitag gibt es eine neue Folge des Podcasts der UBSKM zu den Themen Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt.
Das Schweigen beenden
Die Publikation „Das Schweigen beenden“ enthält zahlreiche Beiträge zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, es werden hierbei verschiedene Perspektiven und Tatkontexte betrachtet.
Geschichten die zählen
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat ein Portal eingerichtet, auf dem Betroffene von sexualisierter Gewalt zu Wort kommen können. Sie berichten über das erlebte Unrecht und die Folgen des Missbrauchs, aber auch über erlebte Hilfe und Schritte der Bewältigung.
Hilfe-Telefon berta – Beratung bei organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt
Am berta-Telefon von N.I.N.A. e.V. bieten Fachkräfte aus Pädagogik und Psychologie Unterstützung für Betroffene, Helfende und Fachkräfte –
bundesweit, kostenfrei und vertraulich.Helpline Ukraine
Um die aus der Ukraine geflüchteten Personen besser unterstützen zu können, wurde die „Helpline Ukraine“ ins Leben gerufen, die eine kostenlose und vertrauliche Telefonberatung in russischer und ukrainischer Sprache anbietet.
Projekte stellen sich vor
Kinderschutz im Saarland – Projektvorstellung und erste Evaluationsergebnisse
Seit Juli 2021 stehen unter www.kinderschutz-im-saarland.de mehrere E-Learning-Angebote in Form von Online-Kursen zur Teilnahme zur Verfügung (kostenlos für Fachkräfte mit Dienstort im Saarland):
- „Kinderschutz in der Medizin – Ein Grundkurs für alle Gesundheitsberufe“
- „Traumapädagogik“
- „Traumatherapie“
- „Leitungswissen Kinderschutz in Institutionen – Ein Online-Kurs für Führungskräfte“
- „Schutzkonzepte in Organisationen – Schutzprozesse partizipativ und achtsam gestalten“
- „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Grundlagen, Prävention und Intervention“
Seit Start der ersten Online-Kurse ist nun ein Jahr vergangen. Auf der Kinderschutz-Plattform sind mittlerweile ca. 4.200 Personen registriert, 10 % davon mit Dienstort im Saarland. Es können bereits ca. 1.100 erfolgreiche Kursabschlüsse verzeichnet werden.
Im Rahmen des DGKJP-Kongresses in Magdeburg vom 18.-21.5.2022 wurden erste Ergebnisse der Befragungen aus zwei Online-Kursen von www.kinderschutz-im-saarland.de präsentiert: „Traumatherapie“ und „Traumapädagogik“. Befragt wurden 476 Absolvent*innen des Online-Kurses „Traumapädagogik“ und 128 Absolvent*innen des Online-Kurses „Traumatherapie“, die zwischen Juli 2021 und April 2022 über www.kinderschutz-im-saarland.de an den Kursen teilgenommen hatten.
Die Absolvent*innen sollten ihre Zustimmung bzw. Ablehnung zu z. B. der folgenden Aussage angeben: „Durch die Teilnahme am Online-Kurs habe ich Wissen zur Thematik gewonnen.“ Die folgende Abbildung zeigt die Angaben der Absolvent*innen zu dieser Aussage:
Insgesamt waren die Absolvent*innen mit den Kursinhalten sehr zufrieden. Circa 97 % der Absolvent*innen gaben an, dass sich der zeitliche Aufwand für die Kursbearbeitung gelohnt hat und dass sie den Kurs an Kolleg*innen weiterempfehlen würden. E-Learning wurde von den Teilnehmenden zudem als geeignete Form der Fort- und Weiterbildung zu den Themen Traumatherapie und Traumapädagogik angesehen. In der Befragung zeigte sich, dass der Wunsch nach einem Ausbau des Fortbildungsangebotes zu diesen Themen besteht.
Präventionsangebot „Löwenzahn“
Das Präventionsangebot „Löwenzahn“ ist eine Kooperation der Drogenhilfe Saarbrücken gGmbH und dem AWO Landesverband Saarland e.V. Es richtet sich im Regionalverband Saarbrücken an Kinder aus suchtbelasteten Familien und an Kinder aus Familien, in denen der Konsum von Rauschmitteln Thema ist.
Jedes sechste Kind ist von der Suchterkrankung eines Familienmitglieds mit betroffen. Im Laufe der Zeit entwickeln etwa ein Drittel dieser Kinder selbst Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit. Ein weiteres Drittel entwickelt psychische oder soziale Störungen. Lediglich ein Drittel der Kinder kommt mehr oder weniger unbeschadet davon. (siehe https://nacoa.de/, Stand 13.06.2022)Die Begründung des Präventionsangebots liegt darin, dass Kinder aus suchtbelasteten Familien ein stark erhöhtes Risiko haben, selbst an einer Abhängigkeit zu erkranken. Auch andere Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen und Angststörungen, können bei diesen Kindern häufiger auftreten.
Wenngleich sich das Angebot hauptsächlich an Kinder/Jugendliche richtet, so sollen doch auch die Eltern/Sorgeberechtigten mit einbezogen werden, indem ihnen einen Einblick in die einzelnen Nachmittagsangebote geboten wird. Wenngleich es sich um keine Beratungsstelle für Eltern/Sorgeberechtigte mit Suchtbelastung handelt, so möchten die Mitarbeitenden dennoch als Ansprechpartnerinnen bei Fragen und Sorgen dienen und bei Bedarf auch an weiterführende Hilfen vermitteln.
Die Kinder/Jugendlichen erhalten ein wöchentliches Gruppenangebot, in dem der angemessene Umgang mit Gefühlen, das Selbstbewusstsein, die Selbsteinschätzung, der lösungsorientierte Umgang mit Krisen, die Kreativität und vieles mehr mit Spiel und Spaß gefördert werden.
Die Gruppe an sich soll als soziales Übungsfeld dienen und das Knüpfen neuer Freundschaften ermöglichen. Auch wird über die Themen Abhängigkeit und Konsummittel – im Sinne der Prävention – altersgerecht aufgeklärt. Bei Bedarf werden auch Einzeltermine mit den Kindern/Jugendlichen vereinbart. Das Ziel ist es die Kinder zu stärken und für sie Konsum – vor allem als schädliche Bewältigungsstrategie – uninteressant zu machen.Die Angebote im Überblick
Das Präventionsangebot Löwenzahn richtet sich an Kinder aus suchtbelasteten Familien und an Kinder aus Familien, in denen der Konsum von Rauschmitteln Thema ist. Die Teilnahme ist kostenfrei. Familien, die sich anmelden, können folgende Angebote in Anspruch nehmen:
- wöchentliche Gruppenstunden für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 16 Jahren
- bei Bedarf Einzelgespräche mit den Kindern und Jugendlichen
- bei Bedarf Einzelgespräche mit den Eltern/Sorgeberechtigten bei Fragen und Sorgen ggf. mit Vermittlung an weiterführende Hilfen
- erlebnispädagogische Angebote für die Kinder/Jugendlichen
- erlebnispädagogische Angebote für die ganze Familie
Die Angebote werden sich der fortlaufenden Entwicklung der Hygienebestimmungen anpassen. Gerne können Interessierte einen Termin zu einem Erstgespräch vereinbaren. Auch bei Fragen steht das Team gerne zur Verfügung.
Das Team
Saskia Herges
Sozialarbeiterin B.A. &
Gestalttherapeutische Beraterin GSKPsychosoziale Beratungsstelle Lerchesflur
Präventionsangebot für Kinder u. Jugendliche aus suchtbelasteten Familien
Mondorfer Str. 10
66119 Saarbrücken
Mobil: 0162 4699273 saskia.herges@dh-saar.deNoelle Sornberger
Sozialpädagogische Fachkraft
Psychosoziale Beratungsstelle Lerchesflur
Präventionsangebot für Kinder u. Jugendliche aus suchtbelasteten Familien
Mondorfer Str. 10
66119 Saarbrücken
Mobil: 0173 5818071 jessica.wilhelm@dh-saar.deSpendenkonto
Drogenhilfe Saarbrücken
IBAN: DE86 5905 0101 0067 0739 73
Sparkasse Saarbrücken
Verwendungszweck: Präventionsangebot LöwenzahnAus-, Fort- und Weiterbildung
Online-Kurs „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Grundlagen, Prävention und Intervention“
Seit dem 11. April 2022 ergänzt der Online-Kurs „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Grundlagen, Prävention und Intervention“ das Angebot der E-Learning-Kurse auf www.kinderschutz-im-saarland.de. (Eine Übersicht über alle verfügbaren Online-Kurse finden Sie unter https://kinderschutz-im-saarland.de/kursuebersicht.)
Ziel:
Mit dem Online-Kurs soll Fachkräften aus dem pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Bereich relevantes und gesichertes Wissen zur Thematik in Form eines evaluierten digitalen Fortbildungsmoduls bereitgestellt werden. Ziel des Kurses ist die Verbesserung von Wissen und Handlungskompetenzen im Umgang mit (potentiellen) Fällen sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Fachkräfte aus dem Saarland können kostenlos am Kurs teilnehmen, aber auch alle Interessierten aus anderen (Bundes-)Ländern können den Online-Kurs gegen eine Teilnahmegebühr in Höhe von 100 € belegen. Der Online-Kurs kann so einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden: zwei Monate nach Kursstart auf www.kinderschutz-im-saarland.de verzeichnet der Kurs bereits über 450 Teilnehmende.Inhalte:
Der Online-Kurs besteht aus 19 Lerneinheiten, die in vier Module unterteilt sind: „Grundlagen“, „Tatkontexte“, „Erkennen, Handeln und Unterstützen“, „Prävention und die Entwicklung von Schutzkonzepten in Institutionen“. Im Online-Kurs eignen sich die Teilnehmenden die Lerninhalte im Selbststudium an. Besonderer Wert wird in der Gestaltung der Kursinhalte und Lernmaterialien auf den Praxistransfer gelegt. Neben textbasierten Materialien und Videoclips (Interviewsequenzen mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen und Personen, die in ihrer Kindheit oder Jugend von sexuellem Missbrauch betroffen waren), werden deshalb auch Fallbeispiele bereitgestellt, mit denen das Erlernte in der Praxis angewendet werden soll.Weitere Infos zum Kurs:
Die Gesamtbearbeitungszeit des Online-Kurses beträgt ca. 60 Stunden. Die Bearbeitung der Lernmaterialien und der Prüfungen kann innerhalb der Kurslaufzeit von 180 Tagen frei eingeteilt werden. Der Online-Kurs ist von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 46 CME-Punkten zertifiziert. Eine Teilnahme am Kurs ist über www.kinderschutz-im-saarland.de möglich. Bei Fragen zum Kurs können Sie uns gerne unter info@kinderschutz-im-saarland.de kontaktieren.„Schutzkonzepte in der ehrenamtlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ – Entwicklung einer Informations- und Fortbildungsplattform
Das Ehrenamt ermöglicht Kindern und Jugendlichen, ihre Interessen in einem geschützten Raum selbst zu gestalten und frei auszuleben. Daher ist es umso wichtiger, dass sie dort vor (sexualisierter) Gewalt geschützt werden.
Ziel:
Ziel des Projektes „Schutzkonzepte in der ehrenamtlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ ist die Entwicklung einer Online-Lernplattform zum Themenkomplex Schutzkonzepte gegen (sexualisierte) Gewalt im Ehrenamt. Auf der Plattform werden verschiedene Lern- und Informationsangebote für Haupt- und Ehrenamtliche zur Verfügung gestellt. Den Teilnehmenden sollen vertiefende Informationen und praktische Kompetenzen zur Umsetzung von Schutzkonzepten im ehrenamtlichen Bereich sowie zur Sensibilisierung für Gefährdungsfaktoren vermittelt werden, um (sexueller) Gewalt an Kindern und Jugendlichen vorzubeugen und Betroffene adäquat unterstützen zu können. Fokussiert werden insbesondere die drei Ehrenamtsbereiche Sport, Jugendverbandsarbeit sowie kulturelle Kinder- und Jugendbildung.
Inhalte:
Inhalte der Lernangebote sind der Schutz vor (sexueller) Gewalt in ehrenamtlichen Strukturen und der Umgang mit einem (Verdachts-) Fall von (sexueller) Gewalt, Vernachlässigung oder Misshandlung. Zur Vermittlung der Lerninhalte stehen u. a. Textmaterialien, Videoclips, Audios, Animationen oder Comics zur Verfügung.
Weitere Infos zum Kurs:
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der Klinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Ulm in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln umgesetzt. Die Anmeldung zur kostenfreien Nutzung des Angebotes ist unter
https://engagement-schutzkonzepte.elearning-kinderschutz.de/ möglich.Veranstaltungen
Runder Tisch Kinder, Corona... Computerabhängigkeit: Wie erkennen? Was tun?
28. September 2022
18.00-20.00 UhrDie Psychotherapeutenkammer des Saarlandes hat eine Fortbildungsreihe mit Hilfs- und Informationsangeboten für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, sowie für Eltern und Fachkräfte auf den Weg gebracht. Thema dieser Online-Veranstaltung: Nutzung digitaler Medien in der Corona-Pandemie und digitales Problemverhalten. Weitere Infos finden Sie hier: https://ptk-saar.de/index.php/aktuelles/
veranstaltungen/eventdetail/ 185/-/runder
-tisch-kinder-corona-computerabhaengigkeit-wie-erkennen-was-tunPodiumsdiskussion:
„Kindheit und Jugend heute: Von einer Krise indie nächste? Wie packen wir es an?“
05. Oktober 2022
18.00-20.00 UhrWährend seiner Veranstaltung will sich der Arbeitskreis Kindergesundheit des Landkreises Neunkirchen eingehend mit der Frage beschäftigen, was für von der Corona-Pandemie betroffene Kinder und Jugendliche vor Ort angeboten werden kann. Ziel der Veranstaltung im Kreisjugendamt Neunkirchen ist es, mit Jugendlichen, Praktiker*innen und Vertreter*innen der Politik ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam umsetzbare Lösungswege zu finden. Weitere Informationen finden Sie im Flyer: https://kinderschutz-im-saarland.de/pluginfile.php/993/course/section/
425/Kindheit%20und%20Jugend%20heute.pdf?time=1658993175831
FAS(D) erwachsen?!
Gelingende Transition ins Erwachsenenalter08. Oktober 2022
09.00-12.30 UhrBei der Fachtagung „FAS(D) erwachsen?!“ soll das komplexe Krankheitsbild der Fetalen Alkoholspektrum-Störung im Jugend- und Erwachsenenalter und deren weitreichende Bedeutung dargestellt und diskutiert werden. Die Veranstaltung, an der man sowohl vor Ort (Saarbrücken) als auch online teilnehmen kann, richtet sich an alle in der Betreuung und Versorgung beteiligten Berufsgruppen. Weitere Infos zur Veranstaltung und zur Teilnahme finden Sie hier: https://kinderschutz-im-saarland.de/pluginfile.php/8433/mod_label/
Beteiligen Sie sich!
Der Newsletter „Kinderschutz im Saarland“ soll alle Akteur*innen im Kinderschutz zu Neuigkeiten und Terminen der saarländischen Kinderschutzlandschaft und im Kinderschutz allgemein informieren; er soll der Vernetzung und dem Wissenstransfer dienen. Dafür sind wir auf Ihre Mitwirkung angewiesen. Lassen Sie uns an Ihrer Arbeit teilhaben – sei es eine geplante Veranstaltung oder ein neuer Fach-Artikel im Themenfeld Kinderschutz. Wir freuen uns über jedwede Hinweise, Beitragsvorschläge oder Termine. Schreiben Sie uns!
Unter der Mailanschrift info@kinderschutz-im-saarland.de nehmen wir Ihre Beiträge, Informationen und Anregungen gerne entgegen.Impressum
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Kaufmännische Direktorin: Bettina RottkeKontakt
Post: Universitätsklinikum Ulm, Vorstand, 89070 Ulm
Telefon: 0731/500-0
Telefax: 0731/500-43002
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